Donnerstag, 21. Februar 2013

Mikrokosmos23 - Alles Lebt, alles bleibt


Bis ich hier ankam, hab ich schon ne Weile gebraucht.“ 
Mit dieser Zeile eröffnen Mikrokosmos23  ihr nunmehr drittes Album und zeigen dabei wieder eine erfreuliche Weiterentwicklung. So haben sich, im Laufe der letzten acht Jahre, die vier Jungs aus Meißen (kennste Sachsen-Anhalt?!) hörbar weiter entwickelt. Als 2006 die erste EP erschien, war der Sound noch rauer, die Texte wütender und der Schreianteil deutlich höher als heute. Aber eben auch nicht so differenziert, auf den Punkt und mit dem Finger in der Wunde.
Halt dich bloß nicht fest, halt dich bloß nicht fest dran. Hör auf zu zittern, denn das macht uns alle nur nervös. Auf Alles Lebt, alles bleibt, geht es ums Ganze, ums Leben. Vom Vorankommen und Feststecken, vom Zusammen und Allein und immer wieder auch vom Verlassen und Reisen. Dabei schafft es die Band dem Kitsch und Klischee irgendwie aus dem Weg zu gehen.
Lass uns wieder mal ausziehen, lass uns uns wieder mal ausziehen - gegen alle
Leere - und nie wieder aufstehen.
Auch der Sound hat sich in den Jahren geändert. So klingt auf Alles Lebt, alles bleibt deutlich aufgeräumter zu. Einige Raue Stellen der Vorgänger wurden abgeschliffen, hier und dort finden sich Trompeten, Streicher oder wie bei dem Song KopfHerz auch Gastgesang.
Und ich werd da sein, wo die Hoffnung schneller stirbt, wo es das alles nicht mehr gibt. Und ich werd dort sein, wo ich alles was ich sag auch ernst mein.
Dennoch ist glattgebügelt sicher das falsche Wort, da es eben dennoch genug Ecken und Kanten gibt, die der Band einen eigenen Charakter geben.
Am Ende der 12 Songs hat man dann ein wirklich starkes Album für die kalte Jahreszeit und sicher schon jetzt eines der 10 großen Alben 2013.


Sonntag, 4. März 2012

july skies

Mittwoch, 9. November 2011

Lanterns on the Lake @ Studio 672 09.11.2011

Schönes, intimes Konzert. Sollte man sich merken.