Posts mit dem Label Konzerte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Konzerte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 31. Oktober 2011

Bon Iver - Köln - 30-10-2011 - E-Werk

Es gibt Konzertabende, bei denen weiß man bereits vorher, dass sie gut werden sollen.
Solch ein Abend war der gestrige, denn auf dem Programm stand Bon Iver.

Auf viele Worte möchte ich verzichten, gesagt sei aber, dass die Band, die da gestern Abend auf der Bühne stand, eine vollkommen andere war, als die, die damals vor zwei Jahren auf dem Haldern Pop für Gänsehaut sorgte.

Heute ist alles größer und erwachsener, ausgereifter geworden, aber dennoch lässt sich die Band immer wieder zu unglaublichen Soundwänden hinreißen, die in starkem Kontrast zu den weichen Songs stehen.
Es war ein fantastischer Abend, ich glaube, da sind wir uns alle einig :)

Hier gibt es nun noch ein paar Fotos, Videos und die Setlist.



Bon Iver - Skinny Love @ E-Werk Cologne 30.10.2011
Bon Iver - Flume @ E-Werk Cologne 30.10.2011
Bon Iver - Re:Stacks @ E-Werk Cologne 30.10.2011
Setlist:

Perth
Minnesota, WI
Towers
Michicant
Flume
Creature Fear
Hinnon TX
Wash
Holocene
Blood
Re: Stacks
Calgary
Lisbon, Oh
Beth / Rest
The Wolves (Act I and II)
------------
For Emma
Skinny Love

Samstag, 27. August 2011

26.08.11 - Matthew Hemerlein & Chris Klopfer @ King Georg Köln

Es gibt ja Freitage, an denen bleibt man lieber zuhause. Die Partys und Konzerte der Stadt sind ja sowieso überbewertet und besser für den Geldbeutel wäre es ja sowieso.
Dann kommt plötzlich eine Mail von der Intro, dass man doch eben noch 2 GL-Plätze für Matthew Hemerlein im King Geoerg gewonnen hätte und alle Vorsätze sind passé. So geschehen gestern Abend und so brach ich am Ende mit ein wenig Verspätung auf ins King Georg.

Für mich sollte dies der erste aber hoffentlich nicht letzte Besuch im Georg gewesen sein. Wir kamen viertel nach neun an und Chris Klopfer, der an diesem Abend Supportakt war, spielte bereits. Also fix platz genommen und zugehört. Man bekam guten Singer/Songwriter Stoff um die Ohren der gern mal an "the tallest man on earth" erinnerte. Zwischendurch 2-3 nette Ansagen und recht schnell war das Konzert auch wieder vorbei. Gefiel mir wirklich gut.

Ähnlich gut gefiel mir übrigens aus das King Georg, was irgendwie an so eine verruchte 70er Jahre Stripbar erinnerte. Alles in einem dunkelwarmen Licht in verqualmter Atmosphäre und mit großen Kronleuchter. Das Thekenpersonal wirkte bemüht und freundlich und die Preise waren OK. Positiv überrascht war ich auch von dem Sound, der nicht zu laut aber klar und druckvoll wirkte.

Kurze Zeit später betrat dann Matthew Hemerlein die Bühne und begann sein Set. Ich kannte von Hemerlein zuvor nur einige Songs durch seine Soundcloud Seite. Es zeigte sich, dass Matthew zwar ab und an recht schüchtern wirkte, aber ein wirklich gutes Konzert ablieferte. Immer wieder betonte er, wie cool der den Laden fände und man nahm ihm dies tatsächlich ab.
Zwischen eigenen Songs gab es immer wieder Coversongs zu hören, als Zugabe dann sogar ein Song aus Ariel die Meerjungfrau, der für einiges Geschmunzel gesorgt hatte.

Am Ende ein wirklich gelungenes und schönes Konzert mit zwei Musiker, deren Name ich im Gedächtnis behalten und einer Lokation, die ich hoffentlich noch häufiger besuchen werde.



Videos:







Fotos:

Montag, 22. August 2011

Gamescom City Festival Köln 21.08.2011 (PTTRNS, BEAT! BEAT! BEAT!, Madsen)

Das war es  nun also, das gamescom-City-Festival 2011 ist beendet und zeigt mit der zweiten Ausgabe, dass es sich bei den Umsonst und Draußen Festivals nicht verstecken muss.
Nachdem es im letzen Jahr nur eine Bühne gab, hatte der Besucher dieses Jahr gleich zwei Bühnen zur Auswahl.
Als Headliner gab es Blumentopf, Philipp Poisel und Guano Apes und zumindest die letzten beiden hatten schon ihre ausverkaufte Show in diesem Jahr (bzw sind die Apes schon ausverkauft, die Show kommt erst noch).
Man hat also den Leuten das geboten, was sie offensichtlich auch sehen und hören wollten und so waren die Ringe zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz stets gut besucht, zeitweise gab es sogar den Versuch eines Einlasstopps, der aufgrund von 2-3 Seitenstraßen nicht wirklich funktionierte.
Positiv ist die Security zu erwähnen, die immer ihren Job freundlich gemacht haben und auch die Programmvielfalt hat mir gut gefallen, auch wenn ich es besser finden würde, wenn man verschiedene Genre nicht nur über die verschiedenen Tage verteilt, sondern auch an den Tagen selbst. So stand der Freitag ganz im Zeichen von HipHop und Co., der Samstag wurde eher popig und am Sonntag gab es dann ROCK-Musik. Hier hätte man dank der zweiten Bühne sicher noch ein wenig mehr mischen können.
Ein großes Problem werden in naher Zukunft wohl die Glasflaschen sein, die unbedingt vom "Gelände" müssen. Die Rollen dort ab einem gewissen Punkt nur noch so durch die Menschenmengen, dass verwundert, dass niemand wirklich zu schaden gekommen ist.

Nun aber zum Sonntag. Es war schwül in Köln, fast schon "tropisch" wie später der Sänger von Beat! Beat! Beat! feststellte und so kamen auch viele schon recht früh zum Festival (im letzten Jahr hatte ich den Eindruck, dass viele nur wegen dem Headliner kamen). Ich selbst war leider ein wenig spät dran und hörte so nur noch die letzten Töne von PTTRNS, so dass ich dazu nicht all zuviel sagen kann. Das was ich hörte gefiel mir aber recht gut.
Danach begannen Beat! Beat! Beat! pünktlich ihr ~45Minuten Set und spielten dabei natürlich auch, zur Freude der Fans, ihre Hits Fireworks und We are Waves. Dem Publikum schien es zu gefallen und auch die Band schien Spaß an der Sache zu haben.
Da das überwiegend junge Publikum dann auch was erleben wollte, kam es sogar zu Pogotänzen. Dennoch war die Stimmung gut und zu keinem Moment aggressiv oder ähnliches.
Nach dem Set wurde dann fleißig geklatscht und ich nutze die Zeit mir ein Getränk zu besorgen.

Bei Madsen war es dann natürlich um einiges voller als bei den Bands zuvor und die Groupies formierten sich in der ersten Reihe. Die Band aus Prießeck machte das, was sie wohl am besten konnte und unterhielt mit ihrer Bühnenshow die Leute. Da durfte jeder mal singen, es fuhr ein kleiner Roller über die Bühne, es wurde Wasser in die Menge geworfen und Drumsticks verteilt. Zwischendurch wurden natürlich alle Hits der Band von Perfektion über Goodbye Logik bis Nacktbaden raus gehauen und mit Rockerposen nicht gespart. Natürlich wirkt das, so als außenstehender Betrachter, dann auch ein bisschen albern, wenn die Kids nach einer "Wall of Death" schreien oder sich zu einem Circle Pit und immer wieder die Arme zum Metal-Gruß empor strecken.
Auch Madsen scheinen solche Momente eher selten zu erleben aber reichlich Spaß daran zu haben. Nach einer Stunde war dann auch schon wieder alles vorbei und laute Jubelschreie durchdrangen die Kölner Innenstadt.

Die Guano Apes hab ich mir dann nicht mehr angeschaut, da es dann auch noch voller wurde und ich für ein paar Fotos niemand den Platz weg nehmen wollte.

Ich zumindest freue mich, dass sich, nach dem lange vermissten Ringfest, nun ein würdiger Nachfolger gefunden hat und bin schon gespannt, wie es im nächsten Jahr weiter geht.

Fotos gibt es bereits um vorher gegangen Post.

Sonntag, 14. August 2011

Haldern Pop 2011


Es ist geschafft und sogar schon im heimischen Bett nachgeschlafen wurden.
Bevor ich anfange zu schimpfen erst einmal so viel, es war ein sehr schönes Wochenende mit großartigen Konzerten. Bands, die man zuvor auf Einzelshows in Köln gesehen hat, zeigten in Haldern ganz neue Qualitäten. So war ich nach der Warpaint Show in Köln sehr enttäuscht, gestern Abend aber „geflasht“. Auch Explosions in the Sky und James Blake konnten auf dem Haldern gegenüber Köln punkten. Das gefällt und ist man ja eigentlich umgekehrt gewohnt. Die Künstler lieben das Haldern also mindestens genauso, wie die Besucher.
Weitere Musikalische Highlights waren sicher Ben Howard, durch den das Wochenende gleich mit ein wenig Gänsehaut begann, und auch 206 am Freitag haben mir sehr gut gefallen (letztere werden auf einem eigenen Konzert sicher mehr Stimmung erzeugen). Überraschend war für mich der Auftritt von Socalled sowie Retro Stefson, die ich beide eher zufällig miterlebte aber ganz froh bin, dabei gewesen zu sein. Zwar würde ich keine Show der beiden Bands besuchen aber auf dem Festival waren die eine super Abwechslung zu dem sonst eher ernsteren Sound.
Wie auch im letzten Jahr war die Security in diesem Jahr (vor allem an der Hauptbühne) einsame Spitze, weil absolut witzig und nett. Auch ein Lob an den Menschen mit dem lustigen Headset im Spiegelzelt, der die Fotographen immer wieder zur Ordnung aufrief. Diese zeigten dieses Jahr ganz neue Ideen. So versuchte einer meinen Kopf als Stativ zu nutzen (bei Warpaint). Das war aber auch noch harmlos im Vergleich zu seinem sonstigen Verhalten.. er hat dem Mädel vor mir sein Objektiv, wenn auch nicht mit Absicht, auf dem Hinterkopf gehauen, sich NICHT entschuldigt und einfach weiter gemacht.. und genervt reagiert als das Mädel sich "wehrte" in dem sie ihm die Hand vor die Linse hielt. Für die Leute links vor der Bühne war es dann kaum möglich sich zu bewegen, weil immer mehr Fotografen nach vorne drängten und auch noch beleidigt wirkten, dass nicht der rote Teppich für sie aufgefahren wird.
Weiter im Text..
Wir hatten zwar das Glück am Donnerstag Retro Stefson, Ben Howard und (enttäuschende) Yuck im Zelt zu sehen, das war aber tatsächlich Glück, denn als wir nach Yuck das Zelt verliesen, um Platz für andere zu machen und ein wenig zu essen, mussten wir feststellen, dass die Schlange vor dem Spiegelzelt extrem lang war. So lang, dass wir uns entschlossen uns vier Stunden vor Brandt Brauer Frick wieder anzustellen, um dann ins Zelt zu kommen (das bedeutet, meine Freundin hat sich SOFORT nach dem Verlassen in die Schlange eingereiht, ich bin Essen holen gegangen; gegessen haben wir in der Schlange und uns auch für die Toilettengänge abgewechselt) Und so lang hat das dann auch fast gedauert. Julia Marcell und die Avett Brothers haben wir weder gesehen noch gehört, da die Besucher, die in der Schlange standen weder was von der Bild noch von der Tonübertragung hatten. Besonders ärgerlich für die Leute, die in dieser Schlange zum Beispiel nur für die Avett Brothers anstanden und diese am Ende weder gesehen noch gehört haben… Hat man sich dann mal vor die Leinwand gewagt, hörte man auch eher nur lautes Geplapper und Gekratze, da der Sound am Donnerstag unter aller Sau war. Sehr schade und gerade für die Menschen, die das erste Mal auf dem Haldern sind, ein sehr schlechter Einstieg. Da gab es Leute, die zu spät an der Kirche waren und dadurch auch weit hinten in der Schlange standen und am Ende kein einziges Konzert gesehen haben. Das trübte dann auch die Stimmung allgemein ungemein. Als man dann mal im Zelt angekommen ist und sich mit einigen darin unterhielt, musste man dann feststellen, dass das Zelt für einige eher Wartehalle zu sein schien. Da stehen Leute vor der Tür, die extra für eine Band zum Haldern fahren, um diese zu sehen und drinnen sitzen dann Menschen, die eigentlich nur nicht nass werden wollen. O-Ton „Eigentlich will ich die Bands nicht sehen aber draußen regnet es ja immer wieder“ oder eben das Argument, dass wenn man jetzt geht, später nicht mehr rein kommt. Das wird auf Dauer dazu führen, dass die Leute sich schon um 12:00Uhr vors Spiegelzelt stellen, und dann darin verharren, bis der Abend zu Ende ist. Und wer zu spät kommt, hat vielleicht Glück auf ein wenig Musik hier und da, aber verpasst kleine Headliner wie Anna Calvi und die Avett Brothers. Hier muss das Haldern wirklich etwas ändern.
Während wir so ~ 4 Stunden anstanden, haben wir uns mal 2-3 Optionen überlegt.
1) Festivalticket für alle Tage und eins, für Freitag und Samstag, somit könnten die Leute entscheiden, ob sie für den Donnerstag ein paar Euro mehr bezahlen (und das Ticket früher kaufen) oder ob sie lieber nur Freitag und Samstag auf das Gelände wollen.
2) Donnerstags eher unbekannte Akts spielen lassen und die Lokalitäten, die man hat durchgängig nutzen (also auch Kirche und Pop-Bar bis mindestens 12)
3) Die „einfachste“ Möglichkeit wäre wohl im Biergarten eine kleine Bühne aufzubauen, auf der dann abwechselnd zum Spiegelzelt Konzerte stattfinden… Yuck hier, Julia Marcell da, Avett Brothers hier, Anna Calvi da.
5 Fotographen reichen vollkommen aus. Oder nehmt nur zwei aus eigenem Hause, sollen die Medien doch die Fotos von euch kaufen. Vor allem, wenn zahlende Gäste ins Spiegelzelt wollen und Journalisten zuerst dürfen wird das Ganze seltsam.
Ein weiteres Problem ist wohl die Essensituation auf dem Gelände. Wir haben (fast) alles gekostet und nichts war wirklich YUMMI… Im Ernst, man zahlt 4€ für einen Döner und ist nach drei Bissen zwar fertig, aber satt noch lange nicht, eine Currywurst, deren Currysauce eher Ketchupwasser ist, breiige Chinanudeln und alles zu Preisen, die sich gewaschen haben. Dazu ein Personal, das nicht nur augenscheinlich überfordert sondern auch noch unfreundlich ist. Es kann doch nicht so schwer sein, ein Imbissbesitzer zu finden, der qualitativ gutes (muss ja nicht mal hochwertig sein) Essen zu fairen Preisen, freundlich anbietet. Dafür bekommt er ja dann 5000 zahlungsfreudige Kunden mit Hunger.
Stattdessen gab es DREI! Pizzastände mit Stückpreisen ab 3Euro, zwei Dönnerbuden (die an der Hauptbühne zerstritt sich am Samstagabend lieber und warfen mit Essen umher anstatt zu bedienen) (ab 4Euro) und ein Würstchenstand (Minischnitzel“brötchen“ 4,50€) + ein Chinaimbiss… Lecker ist was anders… Kleine Festivals wie das Phono Pop oder auch das Maifeld-Derby machen vor, wie es besser geht. Letzteres hatte zwar auch nur einen Stand aber dort waren die Menschen alle trotz Überforderung freundlich und der Ketchup kostete keine 50cent Aufschlag…
Fragt eine gute Fleischerei in der Umgebung doch einfach, ob die nicht ein paar Würstchen grillen wollen… So schwer kann das nicht sein.
Zuletzt waren Soundüberlagrungen zusammen mit dem undankbarsten Publikum des Halderns während Alexi Murdoch so nervtötent, dass dies leider der schlechteste Haldernauftritt war, obwohl ich mich so sehr darauf gefreut habe…
Ach ja, was war eigentlich mit „Nur Festivalbesucher kommen auf den Zeltplatz“?
Zuletzt noch die Bitte: PopBar, Label, Television, hier und da ein Projekt, jetzt auch noch ein Film… Vergesst bitte nicht das Wesentliche. Verbessert das Festival, kümmert euch wieder mehr um eure Gäste, kommuniziert auch auf dem Festival und haltet über Zeitverschiebungen, lange Wartezeiten und Co auf dem Laufenden, feiert euch nicht nur selbst, sondern seid auch mal wieder selbstkritisch, denn nicht nur ihr und nicht nur wir sind das Haldern Pop-Festival, sondern wir alle gemeinsam. Nicht im Web, nicht im WDR und nicht irgendwo sonst auf der Welt sondern vor allem an diesem einen Wochenende am Niederrhein.

Donnerstag, 14. April 2011

James Blake is calling ..

Es ist Mittwochabend gegen 19:50Uhr. Gerade werden wir noch, von Besuchern der MittelStr., als Schmocks bezeichnet, müssen wir auch schon auf unsere Räder steigen und fix zum Luxor fahren. Dort soll nämlich an diesem Abend JAMES BLAKE, das neu gekürte Wunderkind  der britischen Musikwelt, seinen Kölner Einstand geben.
Die zu erwartende Schlange vorm Luxor war am Ende doch länger als gedacht und der Einlass verschob sich um eine halbe Stunde nach hinten, so dass es 20:30Uhr rein ging. Alles halb so wild und ich musste nicht mal an der Garderobe warten. Vor der Bühne war zwar schon eine Traube von Menschen versammelt, aber alles in allem alles im grünen Bereich.
Der Laden füllte sich, und es wurde teilweise eng und ungemütlich. Eine Verlagerung ins G9 hätte dem Abend, dass weiß man schon jetzt, gut getan. Als 21:00Uhr dann Cloud Boat begannen, zeigte sich auch das durchaus sehr bunte Publikum von seiner negativen Seite. Hier und da Schnatterte es und wirklich zugehört haben den Jungs wohl die wenigsten.

Zu Unrecht! Waren die ersten Songs noch eher Durchschnitt und in den weiten der Erinnerungen verschwunden gegangen, hebte sich gerade das Ende des Sets deutlich hervor. Tiefe, dramatische Tracks mit leichtem Blick auf den (natürlich Dubstep-) Floor. Gefiel mir äußerst gut, nur leider leider wurde meine Aufmerksamkeit immer wieder durch dieses Pärchen hinter mir gestört.


Ihr wollt ein Beispiel? Gern!
Sie: jetzt geht im Facebook rum, dass ich mit xxx gevögelt hätte.
Er: Mit wem?
Sie: Diesem Big Brother Star
Er: Da musst du dich nicht wundern, dass alle sagen du bist ‘ne Schlampe
Und danach haben sie sich so besabbert, dass ich Angst hatte, auch eine Zunge abzubekommen. Schlimm!

Das Niveau hielt so leider den gesamten Cloud Boat Gig an, auf ein „Ey könnt ihr euch bitte wo anders unterhalten?“ wurde mit „blablabla“ reagiert… Großartig!
Aber die besagte „Schlampe“ schien zumindest genug von der Band mitbekommen zu haben, um durch die halbstündige Pause ihrem Auserwählten immer wieder zu bescheinigen, wie unglaublich gut die Vorband war (ja, die, der die Dame kein Respekt entgegen gebracht hat).

Blake begann, zusammen mit 2 Bandkollegen, pünktlich um 22 Uhr mit Unluck, mit dem auch sein selbst-betiteltes Album startet. Sofort fingen ER und SIE von oben an, Speichel auszutauschen und sich an uns zu reiben.  Einzig unterbrochen von ihr, wie sie mit der Handybeleuchtung die gesamte Bühne ausleuchtete um „was zu sehen im Video“ und ihren ständigen Kommentaren (in mitten der Songs) wie gut das doch alles sei, nur um dann wieder auf Speichelaustausch umzuschalten. (genug Frust abgelassen, zurück zum eigentlichen)









In den Songs zeigte Blake nicht nur, dass er ein starker Sänger sondern auch Pianist ist. Die Tracks wurden  teilweise neu interpretiert und instrumentalisiert und besonders hervor zu heben ist, dass eigentlich nichts stumpf vom Band kam. In den  letzten 3 Songs, kam dann auch mal echte Atmosphäre auf (Klavierwerke, Limit to your Love, the Wilhelm Scream). 

Gerade bei diesen Stücken wurde auch klar, was unter besseren Bedingungen möglich gewesen wäre. Denn auch die Anlage des Luxors kam ab und an, gerade in den Tiefen, stark in Bedrängnis.
Sei es drum, im Großen und Ganzen war das gestern Abend nicht alles total schlecht (da hat Herr Blake und Co gerettet) aber auch nicht das richtig große Ding… Warten wir also aufs zweite Album und hoffen, dass sich dann der Hype ein wenig gelegt hat.

Ein Auftritt in der Nacht im Spiegelzelt wäre natürlich auch eine schöne Option.  


Setlist:
UNLUCK
TO CARE (LIKE YOU)
GIVE ME MY MONTH
TEP AND DA LOGIC
I NEVER LEARNT TO SHARE
LINDISFARNE
KLAVIERWERKE
LIMIT TO YOUR LOVE
THE WILHELM SCREAM
----
e----- t------


Weitere Bilder gibts natürlich im Album

Samstag, 9. April 2011

Belle & Sebastian @ E-Werk Cologne 08-04-11

Es scheint die Sonne in Köln und laut Stuart Murdoch tut sie dies immer, wenn Belle and Sebastian in Köln spielen. Heute war es also wieder so weit. Das E-Werk lud zum Konzert ein und man sagt da natürlich nicht nein. (Gästeliste ahoi)


Mit Zoey Van Goey hat man dann auch noch gleich eine gute und zum Sound von B&S passende Vorband gefunden (wir erinnern uns an das Desaster bei Jeniferever) und so war das E-Werk auch gut gefüllt und die Gäste voller Erwartungen.
Nur wir selbst haben es dieses Mal nicht geschafft, ganz pünktlich zu sein und können deswegen auch nur etwas zu den letzten beiden Songs der Band sagen. Und die waren ganz nett! Irgendwie nicht mehr aber erfreulicher Weise auch nicht weniger.
Der vorletzte Song handelte im Übrigen über einen Robotiranosaurus und schon hier wurde das Publikum zum Mitmachen animiert... Später sollte es noch mehr zum mit machen geben aber zuerst...


...gab es erst einmal die berühmt-berüchtigte Umbaupause. Doch man hat glücklicherweise das Publikum nicht all zulang warten lassen und fast pünktlich um 21:05 Uhr betrat die Band die Bühne und startete mit "I Didn't See It Coming" ihre Show. 
Die Playlist des Konzerts war recht Bund gemischt. Hier kamen vor allem die schnelleren Songs sehr gut an, aber auch die rührigeren Tracks wurden gerne gehört. Kein nerviges Gequatsche in den ruhigen Passagen und auch das Dazwischengerufe hielt sich in Grenzen.
Kommunikation zwischen Band und Zuschauer gab es dennoch genug. So wurde man zum Mitpfeifen, Mitsingen, Mitklatschen, mit "aufderbühnetanzen", "mitaufderbühneklatschen" usw. animiert. Äußerst sympathisch wirkte auch die Bitte ein Schloss mit der Aufschrift "Belle and Sebastian love Cologne" an der Hohenzollernbrücke zu befestigen. Selbiges gab die Band einem auserwähltem Herren (Michael?! Wenn ich das richtig mitbekommen habe) dann zum Anbringen, mit.

Nach fast 120 Minuten und 17 Songs (+2 Zugaben, eine davon "Judy and the dream of horses") war die Band dann am Ende des Konzertes angelangt.
Die Fans waren begeistert und auch mir, als eher Belle & Sebastian Fremdling hat das alles sehr gut gefallen.
Es gibt Bands, die schaffen es nicht mal ein 40 Minuten Set gut zu spielen, B&S haben heute bewiesen, dass es auch noch Bands gibt, die es länger auf der Bühne schaffen.



Mehr Fotos gibts im ALBUM und die Tracklist natürlich wieder direkt:

Dienstag, 5. April 2011

Jeniferever @ Subway 04.04.2011

Das erste Mal sah ich Jeniferever im pretty Vacant in Düsseldorf, das zweite Mal im Cafe Mule in Leipzig, das dritte Mal im MTC und nun also im Subway...

Und obwohl ich das Subway wirklich gern mag, gewinnt es in dieser Reihe an Locations nicht, sondern bleibt hinter dem Cafe Mule zurück... Aber all das ist ja eigentlich ganz uninteressant, wenn es darum geht ein Konzert zu bewerten.

20:30 Uhr sollte es laut Karte und Subway-Webseite los gehen und so war ich dann auch mit ein wenig Verspätung 20:39 Uhr vor Ort. Zu meiner Überraschung war das Subway noch komplett leer und von einer Vorband keine Spur. Diese sollte dann 21:15 Uhr also ganze 45 Minuten anfangen, ihre Musik auf die Menschen los zulassen. Das Publikum war zu diesem Zeitpunkt ziemlich gemischt und es schien so, als seien die Hälfte der Leute tatsächlich nur wegen der Kölner Band da...

Diese fand ich allerdings absolut schlecht und hoffe, dass kein Cent meines Eintrittsgeldes in deren Kasse gewandert ist. Da stehen ein paar selbstverliebte Kölner Buben auf der Bühne, spielen 08/15 Sound, der nur auf Grund der unterirdischen Stimme des Frontmannes eine Daseinsberechtigung erhält...
Na ja, den paar Freunden der Band hat es wohl gefallen, die Leute, die wegen Jeniferever da waren, warteten allerdings eher im Hintergrund... I See Light waren dann kurz vor zehn Uhr fertig und ich zu dem Zeitpunkt eher genervt.
Zum Glück sollte dies nicht anhalten denn um 22:25 Uhr betraten die Jungs aus Uppsala und ließen sämtliche negative Energie verschwinden, in dem sie das Subway einmal komplett durch geblasen haben.
Es war LAUT! Aber der Sound war OK. Das Schlagzeug stand dabei sehr im Vordergrund was aber den Vorteil hatte, dass gerade das großartige Schlagzeugspiel in den Fokus geriet.
Kristofer Jönson schien zu Beginn ein wenig zurückhaltender als sonst und blieb häufiger an seinem Platz als bei andern Gigs... Dies lag vielleicht auch daran, dass recht wenig Leute zum Konzert gekommen sind. (Keine der 3 zuvor gesehenen Shows war so schlecht besucht)
EGAL! Jeniferever lieferten ein wirklich starkes Set ab, bei dem mir auffiel, dass die Songs der neuen Scheibe live besser wirkten und dass weniger von Spring Tides und dafür mehr von Chose a brighter Morning gespielt wurde. Jönson taute dann später auch auf und ließ sich zu ein wenig Posing hinreißen...
Live spielten Jeniferever ihre Songs noch bombastischer, noch epischer und vor allem wilder als auf Platte und es war mal wieder ein Fest.


Highlights: A Ghost In The Corner Of Your Eye, Hearts, Nangijala

COLOGNE IN YOUR FACE !!!!

Wie herrlich! Tolles Konzert im Gebäude 9 heute. Yaah.

Patrick Wolf hat überzeugt und große Freude bereitet ..


hier schonmal meine Fotos (mit einem KLICK kommt man ins Album)


Patrick Wolf 04-04-11

Morgen kommt dann ein kleiner Bericht.

Setlist:



Montag, 4. April 2011

The Thermals @ Gebäude 9 03.04.2011

Es ist Sonntag Abend und es regnet in Köln. Ich rase mit dem Fahrrad vom Deutzer Bahnhof zum Gebäude 9 und das erste was ich sehe, sind Menschen mit einem Schild auf dem steht, dass sie noch ein (oder mehrere?) Tickets brauchen.

Die Thermals haben also tatsächlich das Gebäude 9 ausverkauft und ich hatte schon Angst, dass es viel zu eng werden würde. Nachdem ich dann aber das Gebäude betreten und meine regennasse Jacke abgegeben hatte, löste sich die Angst schnell wieder auf. An der Bar war es zwar noch eng aber im Saal selbst war kurz vor Neun noch ausreichend Platz, wodurch sich mir die Möglichkeit ergab The Coathangers aus der ersten Reihe zu beobachten.
Rotziger Riot Grrrl Punk der besonderen Art, auch wenn solche Lables natürlich niemand mehr lesen möchte. Bei den Coathangers bietet sich dieser aber förmlich an. Während die junge Dame am Bass (Meredith Franco) aussieht, als sei sie gerade aus dem Kinderzimmer gestupst wurden, verkörpert Stephanie Luke (Schlagzeug) sozusagen die Reinkarnation des Punks. Die beiden anderen Mädels, Julia Kugel (Gitarre) und Candice Jones (Keyboard), passen da aber auch sehr gut rein. Musik machen können die Mädels aber natürlich auch. Mich erinnerte das ganze immer wieder an die wunderbaren Les Georges Leningrad oder auch The Rapture nur mit weniger Elektronik und mehr Punk.
Sollte Quentin Tarantino jemals einen Film über eine Punkband machen, dann sehe sie wohl so aus und würde auch genau so klingen. Das Publikum zeigte sich zu diesem Zeitpunkt noch ein wenig ruhig applaudierte aber brav. Die Band selbst zeigte, dass sie Spaß auf der Bühne hatte und spielte so auch überzeugende 40 Minuten (so überzeugend, dass mir nun ein Shirt dieser Band gehört)

Ohne langes warten ging es dann 22:00Uhr weiter mit den Thermals und der Saal war nun angenehm gefüllt. Jeder hatte genug Platz und die Stimmung war blendend. Dies lag natürlich auch an den sehr sympatischen Thermals die dann auch nicht lange fackeln und knallten ein Song nach dem anderen in den Raum.
Ab dem 3. Song kam dann auch das Publikum in Bewegung und es wurde gesprungen, getanzt und gepogt.
Dabei zeigte sich, dass auch die neueren Songs der Portlander recht gut ankamen auch wenn Songs wie "Here´s your Future" oder die Zugabe "Back to Grey" natürlich höher im Kurs stehen.
Insgesamt hauten the Thermals dann 24 Songs in 70 Minuten raus. Alles ohne viel Blabla und Ansagen aber wer braucht das denn auch? Die Band selbst strahlte enorme Spielfreude aus, das Publikum war angenehm durchmischt (nicht zu jung) und die Luft war feuchter als in einem Dampfbad.

Am Ende kann man nur sagen: Super Abend mit zwei starken Bands.

Fotos oder Videos gibt es diesmal allerdings nicht da ich, aus weißer Vorsicht die Kamera zu Haus gelassen habe. (Zu recht wie sich zeigte, als ich plötzlich die Kamera von dem Mädchen hinter mir auf dem Boden vor der springenden Masse retten konnte... wieder eine gute Tat :) )

Fotos, Setlist und ein paar Worte mehr gibt es bei den drei Jungs vom Konzerttagebuch

Freitag, 25. März 2011

The Boxer Rebellion @ Underground Köln (24.03.2011)

The Boxer Rebellion brachten vor kurzem ihr neues Album "The Cold Still" auf den Markt und da durfte eine Tour natürlich nicht fehlen. Das ich dieses besuchen würde, war mir bereits nach dem letzten Album klar und so begab ich mich am Donnerstag Abend nach Ehrenfeld ins berühmt berüchtigte Underground. Man kann den Laden mögen oder hassen, ich zähle mich eher zu letzterem.

Kurz nach halb 9 startete Eddie Rogert (der Gitarrentechniker von TBR) mit einigen Singer/Songwriter Stücken. Diese konnten leider nicht wirklich überzeugen. Dies lag zum einen an den Songs selbst, zum anderen an dem Publikum, welches vor allem in den vorderen Reihen, lieber mit Quatschen beschäftigt war.

Kurz nach 21Uhr betraten dann The Boxer Rebellion die Bühne. Eine vielzahl an IPhones tauchten plötzlich auf und filmten was das Zeug hält. Auch wenn man aufgrund der Lautstärke sicher nie etwas mit den Videos anfangen kann. Die Band begann mit dem nach vorn peitschenden Step out of the Car und schon machte sich das extrem bescheuerte Publikum bemerkbar. Wildes "Jawohl" rumgegröhle zusammen mit ständigen (misslungen) versuchen im 4/4Takt mitzuklatschen. Geil!
So konnten sich die Songs leider nie wirklich entfalten weil man (oder nur ich?) sich eben nicht komplett darauf einlassen kann, wenn ein haufen Spinner neben einem rumkrakelt und immer wieder versucht mitzusingen... Man fühlte sich ein wenig an Seven Nation Army vergewaltigungen erinnert...
Zudem trübte der äußerst schlechte Sound meine Stimmung. Für ~20€ könnte man ja eigentlich einen guten Klang erwarten, aber statt dessen zeigte die rechte Box immer wieder kraz und knartz Geräusche. Dies wurde vor allem bei dem gefühlsbetonten Doubt deutlich. Dem Großteil des Publikums sollte dies aber nicht sonderlich aufgefallen seien, quaselten die doch immer wieder wild draus los sobald die Band ruhigere Töne dar bot.

Eigentlich würde ich gern noch etwas über das wirklich starke Evacuate schreiben, oder darüber das die neuen Songs live deutlich besser mit dem Backcatalog der Band harmonisieren als vorher gedacht oder erwähnen, dass ich Soviets vermisste, aber im großen und ganzen ändert das nicht das Gefühl was mich am Ende des Abends begleitete.

Hoffen wir, dass the Boxer Rebellion auch einmal in einem anderen Laden, in dem der Sound, die Luft, das Publikum besser ist, spielen können. In anderen Ländern spielen sie ja bereits auf viel größeren Bühnen und hierzulande hoffe ich dann zumindest mal auf ein Gig im Gebäude9, meinetwegen sogar im Luxor aber bitte nie wieder im Underground. Ich zumindest war dort zum ersten und letzten Mal auf einem Konzert.


Ein paar wenige Bilder gibt es dann aber dennoch.








Dienstag, 22. März 2011

The Low Anthem im Stadtgarten

Was habe ich mich gefreut, als ich irgendwann im Dezember gelesen habe, dass The Low Anthem nach Köln kommen! Und im Gepäck noch ein neues Album..

Prima
Prima
Prima

Ich habe sie bereits auf dem Haldern Pop 2010 gesehen und war hin und weg..
Im Stadtgarten haben sie mich leider nicht überzeugen können.
Die Vorband THE HEAD AND THE HEART umso mehr! Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich so eine starke Vorband sehen durfte..

Zeitweise war ich ziemlich perplex von TLA.. Ansagen wie "the show is okay.. hahaha no no, it's the best one!" oder so ähnlichen wirkten irgendwie komisch auf mich. So zweideutig.. vielleicht haben sie selber gemerkt, dass vor allem der erste Teil des Konzertes nicht so richtig ankam?!
Manchmal hätte ich mir einen Skip-Button gewünscht..

Das Ende haben sie dann wieder rund gebogen.. insgesamt leider enttäuschend. Aber ich freue mich darauf, The Head &the Heart nochmal als Main Act zu sehen!



weitere Videos vom Abend:

Freitag, 4. März 2011

Isbells im Kölner Studio672 (02.03.11)

Am Mittwoch Abend besuchte ich mal wieder das kleine aber feine Studio672 im Stadtgarten, in welchem pünktlich um 20:30Uhr die belgische Band Isbells spielen sollte.
Pünktlichkeit war dann allerdings doch ein wenig viel verlangt und so begann die Band erst eine halbe Stunde später.
Das Studio war gut gefüllt und als die Band auf die Bühne trat, waren auch alle dem Zauber der Isbells verfangen. Die Band begann mit einem Akkustikstück und zeigten schon,dass sie nicht diese rutinierte Band sind, die man vielleicht erwartet hätte. Sondern eine Band, die noch ganz frisch auf der Bühne ist und zumal Unsicherheiten zeigt. Das wirkt sympathisch und spätestens als die Band Instrumente im Publikum verteilt und zum Mitmachen animiert, weiß jeder, dass das irgendwie ein besonderer Abend, ein besonderes Konzert ist.
Nach rund 90 Minuten ist dieser nette Konzertabend auch schon wieder vorbei.
Was bleibt sind Erinnerungen, eine HALDERN POP 2011 Bestätigung(!) und natürlich Fotos und Videos.










Sonntag, 27. Februar 2011

spring leads you home tonight

Der Frühling, so wurde mir versprochen, sollte mich gestern nach Hause bringen.
Hat er aber nicht, sondern hat mich direkt in die wunderschöne Vorstadtprinzessin im Kölner Stadtteil KALK! geführt. Wer jetzt an "voll normaaal", Tom Gerhardt oder "Ramsdorf Kölsch" denkt, liegt aber vollkommen falsch. Die Vorstadtprinzessin ist ein Szenecafe/treff/kneipe/bar und wirklich herzallerliebst eingerichtet. So gibt es eine Juckbox in der Ecke, Kinositze auf der Toilette, Kronleuchter an der Decke und alles extrem gemütlich.
In diesen vier Wänden sollten gestern Abend also die Hamburger Band "spring leads you home tonight" (SLYHT) ihr erstes von zwei kölner Konzerten spielen.

Das Ganze fing pünklich 21 Uhr an, und kostete keine Mark. Mit Rharber- und Birnenschorlen bewaffnet, nahmen mein Freund und ich also Platz und genossen den frühen Abend.

Den Sound der Band kann ich nur schwer einordnen, Die Gitarre erinnert zeitweise an Dial M For Murder, der Anfang von Footprints an einen kleinen Damien Rice. Viele Songs blühen in ihrem Verlauf auf.
War ein nettes Konzert, klein aber fein. Im Laden herrschte reger Betrieb, immer wieder traten neue Menschen herein, die Kaffeemaschine brodelte leise im Hintergrund vor sich hin und ein kleiner Hund lief von Gast zu Gast, um ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Das alles fühlte sich gut und heimisch an, zumindest für die rund 70 Minuten, die die Band spielte.
Fotos gibts später, erstmal drei Videos. :)









Und ein Link zur Soundcloud-Seite, auf der ihr euch vier Lieder legal runterladen könnt. ++klick++

Donnerstag, 10. Februar 2011

Imaginary Cities

Hier ein wenig verspätet, Impressionen vom letzten Konzert, auf dem ich war.
Die Band heißt Imaginary Cities und hat Samstag ihr letztes Tourkonzert in der Werkstatt in Köln gespielt.

Es war sehr rockig und belebend, auch wenn ich etwas anderes erwartet habe. :)



Anspieltipp: